Was musst du können, damit du die Klausur bestehst und in der nächsten Staffel wieder mit von der Partie bist? Teilen wir zunächst die Klausur in einzelne Einheiten auf, damit wir einen Schlachtplan ausarbeiten können:
Es geht einzig und alleine darum, dass du intelligent lernst. Für Detailwissen ist keine Zeit mehr. Immerhin hast du nur noch 72 Stunden und da geht es darum, dass du die Klausur bestehst.
Verschaffe dir einen Überblick. Lerne die Definitionen und Schaubilder. Im Anschluss daran lerne die Beispielaufgaben aus den Tutorien und Übungen.
Jeder Professor hat seine Lieblingsaufgaben. Teile der Klausur werden sich mit den vorherigen Semestern ähneln. Zudem ist es unmöglich, jedes Semester das Rad neu zu erfinden. Folglich musst du die Muster der verschiedenen Aufgaben verstehen.
Lerne hierfür die verschiedenen Aufgabenmechaniken kennen und mache dir klar, wie genau die einzelnen Aufgaben funktionieren.
Der Schlachtplan steht!
Wenn du Schritt 1 und 2 drauf hast, bist du auf einem guten Weg, die Klausur zu rocken. Jetzt geben wir die perfekte Ausrüstung und Tools mit, damit du den Everest des Lernstoffs auch erfolgreich besteigen wirst und nicht in die Gletscherspalte der schlechten Zensuren rutscht.
Zunächst eine wichtige Sache:
Die nächsten 3 Tage machst du keine Party, du jammerst nicht deine Freunde voll, dass du die Klausur sowieso nicht bestehen wirst und vor allem: „Netflix & Chill“ ist auch verboten.
Hier geht es darum, dass du dich vollkommen auf deine Klausur konzentrierst.
Mache dir zunächst klar, was wichtig ist. Das heißt: Schaue im Inhaltsverzeichnis der Skripte nach und verschaffe dir einen Überblick über die einzelnen Themen. Vielleicht hast du dir während des Semesters zu den einzelnen Themen bereits Notizen gemacht (du Streber!). Das kann jetzt nützlich sein.
Während du einerseits die Themen zusammensuchst, musst du auch einiges streichen. Genau das fällt den meisten Studenten schwer. Wir haben alle die Vorstellung, dass dieses eine Thema noch wichtig sein könnte. Genau das musst du abstellen. Streiche alles, was nur als Zusatzinfo gedacht ist und konzentriere dich auf die Basics. In Punkt 3 zeige ich dir, wie du diese findest.
Es ist Detektivarbeit angesagt. Was hat dein Professor in den Vorlesungen gesagt oder was wurde in den Tutorien besprochen? Wurden einige Themen übersprungen oder hat dein Professor sowieso schon eine Eingrenzung vorgenommen? Immer hilfreich und ein absoluter Segen sind Altklausuren. Hier siehst du bereits wie Klausuren aufgebaut sind und welche Themen die Lieblinge deines Profs sind. 4 Ohren hören immer mehr als 2. Befrage also deine Kommilitonen und Freunde. Was haben sie noch in Erinnerung, was der Professor gesagt hat und welche Themen halten sie für sinnvoll. Stelle dir immer wieder die Frage, ob dir die Info sofort helfen kann. Falls nicht, dann streiche sie.
Damit hast du bereits eine Vorauswahl getroffen und alles geordnet. Jetzt gilt es: Prügel dir den Stoff wie Rocky ins Hirn!
Stelle dir eine Stoppuhr auf 25 Minuten und lerne in diesen 25 Minuten vollkommen konzentriert. Danach mache 5 bis 10 Minuten Pause und dann nehme dir den nächsten Themenkomplex vor. Durch die zeitliche Eingrenzung entwickelst du ein Druckgefühl, das dich dazu antreibt wesentlich mehr in kürzerer Zeit zu lernen.
Je mehr Zeit wir zur Verfügung haben, desto mehr Zeit lassen wir uns auch, wenn es darum geht den Stoff zu lernen, deswegen funktioniert diese Methode so sensationell.
Netflix, WhatsApp und YouTube-Kätzchen-Videos wie dieses haben dir dein Schlamassel eingebrockt! Sag deinem besten Freund, bei dem du das Netflix-Abo schnorrst, dass er das Passwort ändern soll, schalte dein Handy bis abends in den Flugmodus und blocke bestimmte Internetseiten! ;)